DMS VI: Ergebnisse veröffentlicht
Das wissenschaftliche Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) überprüft seit einigen Jahrzehnten die Entwicklung der Mundgesundheit der Deutschen. Die aktuelle Deutsche Mundgesundheitsstudie Nummer 6 (DMS VI) ermöglicht Vergleiche mit den zurückliegenden Studien und passt sich auch diesmal wieder neuen Entwicklungen und Erkenntnissen in der Zahnmedizin an. So wurden Zahnstörungen wie „MIH“ neu aufgenommen und die Krankheitsstadien der Parodontitis einzeln betrachtet. Die Vergleiche über die Jahrzehnte liefern Anhaltspunkte, welche Einflüsse auf die zu beobachtenden Veränderungen hingewirkt haben, was wiederum Ansatzpunkte für den künftigen Umgang der Zahnmedizin mit diesem speziellen Bereich bietet. Erneut kann das IDZ-Team auf zwei große Erfolge der deutschen Zahnmedizin verweisen: Bei keiner anderen chronischen Erkrankung konnten durch Prävention so herausragende Erfolge erzielt werden wie bei der Vermeidung von Karies. Zudem nimmt die Zahnlosigkeit der Deutschen Bevölkerung seit Jahren und nun erneut mit besten Entwicklungsdaten rapide ab. Zahnlosigkeit führt – unbehandelt – nur beispielsweise zu Verformungen von Kieferknochen und Muskulatur mit entsprechenden Schmerz-Risiken, zu ästhetischen und funktionalen Problemen wie einem eingefallenen Mund und zu erheblichen Gesundheitsstörungen durch verändertes Ernährungsverhalten.
https://www.dginet.de/patientennews/dms-vi-ergebnisse-veroeffentlicht/